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Mama sein, Vorstellung vs. Realität


Wie alt bist du?

Gefühlt Anfang 30, aber in echt doch 37

Wieviel Kinder hast du?

1… und dabei bleibt es wohl auch.

Wann hast du dein Kind bekommen?

2015 – also noch mit 35.

Wie hast du dir dein Leben als Mama vorgestellt?

Ehrlich gesagt überhaupt nicht. Ich habe nur viele andere Mamas gesehen und mir immer gesagt: „Das will ich nicht.“ Ich will kein „Mütterchen“ sein, das wäre nicht mehr ich!

Mit Mütterchen meine ich die Mütter, die voll als Mama aufgehen, Kuchen backen, in Kurse rennen, sich mit anderen Mamas treffen usw. Nichts gegen die Mütter es wäre nur nicht ich! Ich habe keinen Schwangerschaftskurs besucht vorab, habe keine Rückbildung gemacht und hatte keine Hebamme. Mit drei Monaten waren wir mit unserem Kleinen in Samnaun wandern, mit fünf Monaten drei Wochen im Wohnmobil in den USA unterwegs. Vorab hatte man uns gesagt, dies sei „unmöglich“, nicht machbar. Aber es war genial!

Was ist die schönste Veränderung als Mama?

Es ist wunderschön, dass da jemand ist der Mama zu dir sagt. Und es ist toll so viele Dinge gemeinsam mit meinem Sohn erleben zu können. Das hätte ich nicht erwartet, dass es so Spaß macht.

Wie ist die Realität als Mama?

Besser als erwartet. Wie gesagt, hatte ich keine konkrete Vorstellung vom „Mamasein“. Ich wollte eben nur nicht die „Hausfrau-Mutter“ sein. Dass ich bzw. wir mittlerweile so viele Reisen mit unserem Sohn unternehmen können macht total viel Spaß. Natürlich ist es immer mal wieder stressig, aber in welchem Job ist es das nicht…

Was war die extremste Veränderung für dich als Person, positiv und negativ?

Die extremste Veränderung im negativen wie positiven Sinn ist mein gesamtes heutiges Arbeitsleben. Bevor ich Mutter wurde, war mir die Arbeit sehr wichtig. Erfolgreich sein, Geld verdienen, das hat mir Spaß gemacht und war mir wichtig. Ich habe teils wirklich 7 Tage gearbeitet und es machte mir Spaß. Ich war im Sportmanagement tätig.

Prinzipiell hätte ich das auch nach der Geburt meines Sohnes gerne weiter gemacht. Doch man wollte mich plötzlich nicht mehr. So stand ich, da ich als Selbstständige in einer Kooperation gearbeitet hatte, urplötzlich vor dem totalen Nichts. Das war ein Schlag für mich. Ich war traurig bis deprimiert. Aus dem Loch gezogen habe ich mich, indem ich meinen Blog Kind im Gepäck ins Leben gerufen habe. Damit verdiene ich zwar (noch) kein Geld, aber es geht mir trotzdem gut damit. Ich sehe, dass ich Familien die Reisen wollen helfen kann. Das macht mir Freude und wenn irgendwann mal Geld fließt – top!

Was würdest du „bald Mamas“ mit auf den Weg geben?

Puh, das ist sehr schwer! Ehrlich gesagt bin ich da kein guter Ratgeber. Ich würde mich ja nicht als die typische Mama bezeichnen. Jeder der mich kennt würde das auch unterstreichen. Einige in unserem Freundeskreis bewundern uns, wie wir die Elternrolle wahrnehmen, viele möchten das gerne auch so machen. Sehr viel ist dabei aber auch vom Kind abhängig, daher kann man „bald Mamas“ glaube ich auch keinen Tipp geben. Doch vielleicht einen: Lebt euer Leben einfach so weiter wie ihr es wollt und lasst euch nichts rein reden! Alles ist möglich was ihr machen wollt.

Die liebe Mel hat einen, wie ich finde, sehr Inspirierenden Familienblog https://www.kindimgepaeck.de/ da solltet ihr unbedingt mal vorbeischauen. Besonders wenn ihr mit Kleinkind Reisen möchtet. Uns habt ihr auf jedenfall sehr Inspiriert und unsere Reiselust bestärkt. Danke dafür!

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