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Gefangen im Windeluniversum

  • Gescheitert beim Trocken werden
  • 31. März 2017
  • 2 Min. Lesezeit

So, oder so ähnlich könnte man unsere Windelphase gerade beschreiben. Unsere Twins wollen einfach nicht weg von dem Pampersbomber.

ist es nicht auch einfach alle seine Geschäfte zu erledigen während man spielt? Falls es dann doch mal stört, macht man sich in Form eines Geschreies aufmerksam und Mama oder Papa kommen und beseitigen alles Unangenehme. Betrachtet man das aus dieser Perspektive ist so eine Windel gar nicht so das Schlechteste.

Aber ich betrachte es ja aus meiner Perspektive und bitte bitte bitte das macht doch einfach keinen Spaß. Wer mag schon gerne die Ausscheidungen von anderen weg machen, auch bei den eigenen Kindern ist das einfach nicht schön, finde ich. Schon gar nicht, seid alle Kinder richtig essen und was da alles rauskommt (und vorallem wie oft) ist der Wahnsinn. Auch wenn ich bei drei Pampersbombern absoluter Profi bin und notfalls auch zwei Kindern gleichzeitig die Windel wechsel und das im Akkord, gehe ich langsam ich den Windel-Streik.

Zusätzlich zu meiner persönlichen Frustration, mir schon öfter die Versionen “von früher” angehört zu haben ist es mir bis heute noch ein Rätsel, wie den ein einjähriges Kind bitte trocken sein kann. Wenn ich mir meine Tochter anschaue, stellen sich mir immer mehr Fragen. Entweder waren die Kinder früher also früher so viel schlauer oder es waren inkontinente Kinder die ständig neue Klamotten anziehen mussten. Wobei sich mir ja die Frage stellt was nun besser ist, Windel wechseln und ständiges umziehen!

Mit 2,5 Jahren finde ich allerdings könnten die Zwerge schon langsam mal den Ansatz von freude zeigen wenn ich ihnen mal wieder Töpfchen oder Toilette anpreise. Selbstverständlich haben wir unsere Privatsphäre schon vor langer Zeit aufgegeben und lassen immer schön die Toilettentür auf. Nachdem die noch vorhandene Privatsphäre sich also bereits verabschiedet hat ist das Schamgefühl nun auch endgültig die Toilette runtergespült worden. Nicht dass sie nur neben einem stehen, nein egal ob Pipi oder nicht, jetzt stehen die zwei neben mir und schreien immer so laut sie können “Mama Kacka”. Selbstverständlich ohne Rücksicht auf Verluste und egal ob wir zu hause sind oder wo anders. Beim betätigen der Toilettenspülung gibt es noch ein lautes “Tschüß Kacki” und es wird dabei kräftig gewunken.

Sollten es doch mal einen reinen Zufallstreffer geben und irgendein Geschäft trifft das Töpfchen artet das in eine riesen Party aus! Als wäre Weihnachten, Nikolaus, Ostern, Silvester und Geburtstag zusammen.Zum Töpfchen sind noch ein Toilettensitz, zahlreiche Bücher, Boxershorts und Windelpaintys bei uns eingezogen.Interesse daran ist allerdings nicht vorhanden.​​

Nachdem ich also seit einem Jahr Krampfhaft versuche, meinen Pampersbombern die Vorzüge der Toilette näher zu bringen, haben sie wie immer ihren eigenen Kopf.

Nach dem ich also etliche Euros für das Thema ausgegeben habe, mittlerweile frustriert bin und mich gescheitert fühle, werde ich also weiter im Akkord Windel wechseln und darauf hoffen, dass sie die Vorzüge der Toilette schnell für sich entdecken.

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